Die Reformation in Hannover mit Prof. Hauptmeyer und Anton von Berckhusen

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Datum/Zeit
Date(s) - 31/10/2018
19:00 - 20:30

Veranstaltungsort
Harenberg St. Barbarakirche

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Der Verlauf der Reformation in Hannover seit 1533

1533: seit einem Jahrzehnt hatte sich die Lehre des Martin Luther in Hannover verbreitet. Nicht nur kirchliche Reformation wurde gefordert, sondern immer öfter mehr Mitbestimmung der Bürger in allen städtischen Angelegenheiten. Ein Bürgerschwur auf dem Marktplatz bekräftigte dies. Das hatte Hannover noch nie erlebt: die städtische Bürgerschaft stellte sich gegen den herrschenden Rat und vertrieb ihn schließlich aus der Stadt!

Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer, Regionalhistoriker von der Leibniz Universität Hannover, hat in Harenberg einen echten Zeitzeugen aus jener vergangenen Epoche zu Gast, nämlich den ersten Bürgermeister nach Vertreibung des alten hannoverschen Patriziats, Anton von Berckhusen. Er steht Rede und Antwort zu den aufregenden Ereignissen des Jahres 1533, die zu schweren Auseinandersetzungen mit dem Herzog von Calenberg führten und die Stadt viel Geld kosteten. Die Reformation aber siegte, Hannover blieb eine wirtschaftlich erfolgreiche Stadt und alsbald folgte auch die Reformation auf dem Lande

Rainer Künnecke (www.zeitsprünge.info), in Seelze bekannt als „Reitergeneral Michael von Obentraut“, taucht ein in die Rolle des Ratsherrn und Bürgermeisters Anton von Berckhusen. Wie dieser unblutige aber nicht minder umwälzende Umsturz und die Einführung der Reformation von Statten ging und welche aufregenden Szenen sich auf dem Marktplatz der Stadt abspielten, davon berichtet er in seinen persönlichen Lebenserinnerungen und stützt sich dabei auf Archivalien aus der Zeit sowie auf die alten Ratsbücher. Damit liefert er eine authentische und höchst lebendige Darstellung der dramatischen Ereignisse, die vor fast 500 Jahren die gesamte Bevölkerung der Stadt aufwühlten.

Eintritt: 16 Euro